Erlauben Sie, dass ich hier und jetzt noch einige Sätze in eigener Sache loswerden möchte:
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich von Ihnen einstimmig zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt worden bin. Für diesen Vertrauensbeweis danke ich Ihnen sehr herzlich, und ich werde mich bemühen, das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.
Wir sind jetzt ein Gemeinderat mit neuer Zusammensetzung, die teilweise auch der Änderung des Auszählverfahrens geschuldet ist. Eine gewisse Verschiebung der Fraktionsstärken hat es gegeben.
Gefreut hat es mich, dass frisches Blut ins Gremium gekommen ist durch zwei junge Gemeinderäte, die unseren Altersschnitt doch etwas absenken.
Was ich bedaure: der Anteil an weiblichen Mitgliedern unseres Gemeinderates ist nicht größer geworden. Wer aber die Erfahrung gemacht hat, allein schon weibliche Kandidaten für die Liste suchen zu müssen, weiß was eine Sisyphusarbeit ist.
Für unsere zukünftige Gemeinderatsarbeit sind mir zwei Punkte wichtig:
Kommunikation, betreffend Gemeinderat mit Verwaltung und verwaltungsintern; es sollte nicht so sehr über- als eher miteinander geredet werden, und wenn die Kommunikation beim ersten Mal nicht funktioniert hat, dann versucht man es noch einmal und noch einmal…
Respekt: viele sagen, Respekt muss man sich erst verdienen, aber ein gewisses Maß an Respekt ist Grundvoraussetzung, dass man vernünftig miteinander arbeiten kann.
Wir alle, Gemeinderäte und Mitarbeiter der Verwaltung, sollten im Verhalten untereinander bei dem jetzigen Neuanfang diese beiden Grundsätze beachten und gegebenenfalls auch einfordern. Ich hoffe sehr, dass dies, verbunden mit weiteren preußischen Sekundärtugenden wie Fleiß, Disziplin, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnungsliebe, Höflichkeit unsere Gemeinde Ispringen weiterbringt, damit wir zukünftigen Aufgaben gegenüber gewappnet sind.
Ich danke Ihnen